So verwenden Sie diese Prüfliste
- Verstehen Sie die Rolle der technischen SEO für die Leistung Ihrer Website
- Priorisieren Sie Probleme basierend auf ihrer Auswirkung auf Suche und Benutzererfahrung
Technische SEO bildet das Rückgrat einer leistungsstarken Website. Diese Prüfliste führt Sie durch die Identifizierung und Behebung technischer Probleme, die das Ranking und die Benutzererfahrung Ihrer Website beeinträchtigen könnten. Konzentrieren Sie sich auf Bereiche, die die Crawlability, Indexierbarkeit und Leistung der Website direkt beeinflussen.
I. Kerninfrastruktur der Website
1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website HTTPS verwendet
Die Migration Ihrer Website zu HTTPS ist entscheidend für Sicherheit und SEO. HTTPS bietet verschlüsselte Kommunikation, stärkt das Vertrauen der Benutzer und ist ein bestätigter Rankingfaktor von Google. Verwenden Sie Tools wie SSL Labs, um Ihr SSL-Zertifikat zu überprüfen und Probleme zu identifizieren.
2. Überprüfen Sie die Server-Antwortzeit
Eine langsame Server-Antwortzeit kann die Benutzererfahrung und das Ranking beeinträchtigen. Ziel ist eine Time to First Byte (TTFB) von unter 200 ms. Nutzen Sie Tools wie GTmetrix oder Pingdom, um die Servergeschwindigkeit zu analysieren und Engpässe durch ein Upgrade des Hosting-Plans oder die Optimierung der Serverkonfiguration zu beheben.
3. Implementieren Sie eine SEO-freundliche URL-Struktur
Ihre URL-Struktur sollte einfach, beschreibend und keyword-reich sein. Vermeiden Sie unnötige Parameter und halten Sie URLs kurz und lesbar. Zum Beispiel: Verwenden Sie “/example-category/product” anstelle von “/example-category/product?id=123”.
4. Erstellen und übermitteln Sie eine XML-Sitemap
Eine XML-Sitemap hilft Suchmaschinen, die Struktur Ihrer Website zu verstehen und alle Seiten zu entdecken. Erstellen Sie eine Sitemap mit Tools wie Screaming Frog oder Yoast SEO (für WordPress). Reichen Sie sie bei Google Search Console und Bing Webmaster Tools ein.
5. Überprüfen und optimieren Sie Ihre Robots.txt-Datei
Die Robots.txt-Datei teilt Suchmaschinen mit, welche Seiten gecrawlt und indexiert werden sollen. Überprüfen Sie diese Datei, um sicherzustellen, dass wichtige Seiten nicht versehentlich blockiert werden. Testen Sie Ihre Robots.txt in der Google Search Console, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktioniert.
II. Crawlability und Indexierbarkeit
6. Überprüfen Sie die Google Search Console auf Crawling-Fehler
Überwachen Sie regelmäßig die Google Search Console auf Crawling-Fehler wie 404-Fehler, Serverfehler und blockierte Ressourcen. Beheben Sie diese Probleme umgehend, um einen reibungslosen Crawling-Prozess sicherzustellen.
7. Nutzen Sie das Crawl-Budget effizient
Ihr Crawl-Budget bestimmt, wie viele Seiten Suchmaschinen in einem bestimmten Zeitraum crawlen. Optimieren Sie es, indem Sie defekte Links reparieren, alte Seiten aktualisieren und sicherstellen, dass keine minderwertigen Seiten Ihr Crawl-Budget verbrauchen.
8. Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Seiten indexierbar sind
Überprüfen Sie, ob Ihre wichtigsten Seiten indexierbar sind, indem Sie die “Index”-Direktive in Ihren Meta-Tags prüfen. Verwenden Sie das URL-Inspektionstool in der Google Search Console, um den Status einzelner Seiten zu bestätigen.
9. Verwenden Sie kanonische Tags, um Probleme mit doppeltem Inhalt zu vermeiden
Doppelter Inhalt verwirrt Suchmaschinen und verwässert Rankings. Implementieren Sie kanonische Tags auf doppelten oder ähnlichen Seiten, um die bevorzugte Version zum Indexieren anzugeben.
10. Beheben Sie 404-Fehler und Weiterleitungsschleifen
404-Fehler führen zu einer schlechten Benutzererfahrung und verschwenden das Crawl-Budget. Leiten Sie defekte Seiten mit 301-Weiterleitungen auf relevante URLs um und beseitigen Sie Weiterleitungsschleifen für eine nahtlose Navigation.
11. Identifizieren und beheben Sie Soft-404-Fehler
Soft-404-Fehler treten auf, wenn eine Seite eine Fehlermeldung anzeigt, aber einen “200 OK”-Statuscode zurückgibt. Identifizieren und beheben Sie diese mit Tools wie Screaming Frog oder Ahrefs.
12. Verwalten Sie parameterisierte URLs effektiv
Übermäßige URL-Parameter können zu doppeltem Inhalt und Crawling-Ineffizienzen führen. Verwenden Sie kanonische Tags, Parameterverwaltungs-Einstellungen in der Google Search Console oder Robots.txt, um sie effektiv zu verwalten.
III. Mobile- und Barrierefreiheitsoptimierung
13. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website vollständig mobilfreundlich ist
Google verwendet Mobile-First-Indexierung, daher muss Ihre Website auf Mobilgeräten gut funktionieren. Testen Sie Ihre Website mit dem Mobilfreundlichkeitstest von Google und beheben Sie Probleme wie unempfindliches Design, kleine Schriftarten und Touch-Ziel-Fehler.
14. Testen Sie AMP-Seiten und stellen Sie sicher, dass sie gültig sind
Wenn Sie AMP (Accelerated Mobile Pages) verwenden, stellen Sie sicher, dass sie gültig und fehlerfrei sind. Verwenden Sie den AMP-Validator von Google und beheben Sie Probleme für eine schnellere, reibungslosere mobile Erfahrung.
15. Verwenden Sie Breadcrumb-Navigation für mobile Benutzerfreundlichkeit
Breadcrumbs verbessern die Navigation und Benutzererfahrung, insbesondere auf Mobilgeräten. Implementieren Sie Schema-Markup für Breadcrumbs, um die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern.
16. Optimieren Sie Touch-Ziele und mobile UX-Elemente
Stellen Sie sicher, dass Schaltflächen, Links und andere Touch-Elemente groß genug sind, damit Benutzer problemlos interagieren können. Vermeiden Sie überladene Layouts und sorgen Sie für ausreichenden Abstand zwischen den Elementen.
17. Fügen Sie ARIA-Tags für Barrierefreiheit hinzu
Verwenden Sie ARIA (Accessible Rich Internet Applications)-Tags, um die Barrierefreiheit Ihrer Website für Benutzer mit Behinderungen zu verbessern. Dies verbessert die Benutzerfreundlichkeit und zeigt ein Engagement für Inklusion.
IV. Website-Geschwindigkeit und Leistung
18. Optimieren Sie Core Web Vitals (LCP, FID, CLS)
Core Web Vitals sind entscheidend für die Messung der Benutzererfahrung. Konzentrieren Sie sich auf:
- LCP (Largest Contentful Paint): Stellen Sie sicher, dass das größte Seitenelement schnell geladen wird.
- FID (First Input Delay): Minimieren Sie Verzögerungen, wenn Benutzer mit Ihrer Seite interagieren.
- CLS (Cumulative Layout Shift): Verhindern Sie unerwartete Verschiebungen im Seitenlayout.
19. Komprimieren Sie Bilder und aktivieren Sie Lazy Loading
Große Bilddateien verlangsamen Ihre Website. Verwenden Sie Tools wie TinyPNG oder ImageOptim, um Bilder ohne Qualitätsverlust zu komprimieren. Aktivieren Sie Lazy Loading, um das Laden von Inhalten über der Falz zu priorisieren.
20. Minifizieren Sie JavaScript, CSS und HTML
Reduzieren Sie die Größe Ihres Codes, indem Sie unnötige Zeichen, Kommentare und Leerzeichen entfernen. Verwenden Sie Tools wie UglifyJS und CSSNano für diesen Zweck.
21. Beseitigen Sie renderblockierende Ressourcen
Renderblockierende Ressourcen verzögern das Laden von Seiten. Verschieben Sie nicht-kritisches JavaScript und betten Sie kritisches CSS inline ein, um das Rendern zu beschleunigen.
22. Verwenden Sie ein Content Delivery Network (CDN)
Ein CDN speichert die Inhalte Ihrer Website auf Servern weltweit, reduziert die Latenz und verbessert die Ladezeiten für Benutzer in verschiedenen Regionen.
23. Aktivieren Sie Browser-Caching und GZIP-Komprimierung
Legen Sie Ablaufdaten für statische Ressourcen fest, um Browser-Caching zu aktivieren. Verwenden Sie GZIP-Komprimierung, um Dateigrößen zu reduzieren und Ladegeschwindigkeiten zu verbessern.
V. Strukturierte Daten und Schema-Markup
24. Implementieren Sie Schema-Markup für wichtige Seiten
Schema-Markup hilft Suchmaschinen, Ihre Inhalte besser zu verstehen. Implementieren Sie strukturierte Daten für wichtige Seiten wie Produktlisten, FAQs und Artikel